Chiche Nuñez
Chiche Nuñez auf der Tangonale 2011
Berlin, ufaFabrik, 29. bis 31. Juli 2011
Cafetin del Sur – eine Tango-Collage (Musiktanztheater)
Chiche Nuñez & Karin Solana (Tanz), Javier Tucat Moreno (Piano), Hadi (Schauspiel), Caio Rodriguez (Gesang), Aneta Pajek (Bandoneon), Ofelia Stoll (Bass), Andrej Sur (Violine), Markus Wolfert, Roger Müller (Puppenspiel), Jonny Schoppmeier (Bühnenbild), Text/ Regie: Hans-Henner Becker
Chiche Núñez
Chiche war Schüler des anerkannten Tänzers und Repräsentanten des Urquiza-Stils, José Brahemcha, genannt "El turco José" (1931 - 2010) und hatte als Mentor den bekannten Tänzer aus Villa Pueyrredón, Hugo Mozzi, auch genannt "Nene Fo". Bevor er seinen Meister fand, nahm er Unterricht bei Sergio Natario und Alejandra Arrué, Fabián Salas, Gustavo Naveira, Graciela Gonzales, Pupi Castello und später bei Raúl Bravo.
Chiches Tanzstil ist gekennzeichnet von der Feinheit des Urquiza-Stils sowie einer eigenen authentischen Dynamik, die sich aus seiner konstanten Suche nach Fortentwicklung der Formen des Urquiza-Stils ergab und zu einem individuellen und zeitgenössischen Ausdruck führte, in dem alle Erfahrungen mit verschiedenen Maestros zusammenfließen. Dabei ist es ihm sehr wichtig, die gemeinsame Wurzel der verschiedenen Strukturen und Techniken bei all seinen körperlichen Ausdrucksformen zu ergründen und zu bewahren.
Chiche kam 1998 aus Buenos Aires nach Deutschland. Hier lebt und arbeitet er als Tänzer, Choreograph und Lehrer des Tango Argentino. In Berlin fand er eine (neue?) kosmopolitische Vielfalt vor, die seine künstlerische Entwicklung herausforderte und inspirierte. Heute arbeitet er regelmäßig in Hamburg und Berlin und sucht für seinen konstanten Entwicklungsprozess neue Inspirationsquellen im Kontakt mit anderen Kollegen und Künstlern verschiedener Disziplinen ebenso wie des Tango.
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