Fotoausstellung
TANGONALE 2012, 20.-22. Juli 2012, ufaFabrik Berlin
Eröffnung der Ausstellung TangoBilder 2
Samstag, 21. Juli, 15:00, im Café Olé in der ufaFabrik
Einer der Themenschwerpunktthemen auf der TANGONALE 2012 ist die Tangofotografie. Die Darstellung des Tango mit den Mitteln der Fotografie ist so alt wie der Tango selbst. Die Bewegungen, die Stimmungen, die Geschichten und Orte des Tango stellten schon immer eine Inspiration und Herausforderung für Fotographen dar.
Auf der TANGONALE 2012 stellen eine Reihe von Fotografinnen und Fotografen aus, die ihren individuelle Sicht auf den Tango in einer hohen Qualität präsentieren – und die auch einen besonderenZugang zu unserem Festival haben:
Astrid Weiske aus Berlin ist auch mit Ihrer Performance „Queertango" vertreten
Daniel Flores aus Buenos Aires hat das Foto für das Plakat entwickelt
Michael Anlauf aus Tucuman erstellte und betreut die Website für die TANGONALE
Ute Feiler & Aaron Donner sowie Ronja Wutke von Pá Bailar bieten ein Tango-Fotoshooting auf der TANGOANLE 2012 an (lassen sie sich überraschen...)
Daniel Flores
„Mein Schwerpunkt liegt auf Fotografien lebendiger Details der klassischen Architektur von Buenos Aires und der Kultur „Porteña" (Tango, Milongas, Arbeit etc.).
Seit meiner Jugend befasse ich mich mit Ästhetik und Design. Die Fotografie erlaubt es mir, auf alles Dekorative zu verzichten und Situationen und Dinge, die ich „sehe" - hauptsächlich in schwarz-weiß - „ungeschminkt" einzufangen. Personen und Architektur gewinnen eine zeitlose Dimension, die ebenso 40 Jahre und mehr zurückliegen könnte. So komponiere ich die Dinge, die ich am meisten liebe: Buenos Aires, Tango, Reisen ..."
"Toda mi vida estudie y trabaje con la estetica y el diseño, la fotografia me permite obviar algunos de estos elementos y sacar situaciones "sin maquillaje"de las cosas que "veo", generalmente en blanco y negro, parecen atemporales los personajes y la arquitectura tienen una dimencion que puede ser parecida a 40 años atras y asi compongo las cosas que mas amo, Buenos Aires, el tango, los viajes..."
Mehr zu Daniel Flores
Michael Anlauf
Geboren 1962 in Berlin, Autodidakt, Unterricht in Fotografie bei Reinhard Gorn, arbeitet als Fotograf, Akt, Produkt und Theaterfotografie. Kommt wegen eines schlechten Kinoprogramms zum Tango. Studiert zwischendurch ein Jahr Multimedia design. Dreht das Bewerbungsvideo für Olga Sokolinskaja, die damit ihre Rolle im Argentinischen Film "La puta y la ballena" bekommt, worauf er einen Monat auf ihre 2 Kinder in Buenos Aires aufpasst und schließlich seine spätere Frau in einer Milonga kennen lernt, während Olga in Patagonien bei den Dreharbeiten ist. 2004 eröffnet er in Buenos Aires das Tango Guesthouse "Naranjo en Flor Tango" und fotografiert in der Zeit u.a. für das Magazin Tangauta. Heute lebt und arbeitet er in San Miguel de Tucumán als Multimedia-Webdesigner, Fotograf und Dozent. Michael ist u. a. für Design und Umsetzung der Seiten www.hanshennerbecker.de, www.tangonale.eu, www.cafetindelsur.de verantwortlich und arbeitet für Kunden in Europa und Lateinamerika.
Kontakt:
Uta Feiler und Aaron Donner
Tangofotografie
Licht Schatten Spiel der Körper Spiel der Formen Verrückt Verkreuzt Gewunden Geschlungen alles um eine Mitte von 2 Spannung & Spiel Gefasste Form Diagonal Es ist nichts außer Bewegung & Musik und es ist viel an Geformter Emotion.
Astrid Weiske
Die Fotografien der Berliner Tanzlehrerin und Tänzerin Astrid Weise zeigen in einigen abstrakten Bildern, die die Tanzbewegung in dynamische Formen und impressionistische Farben zerlegen und Raum für Assoziationen beim Betrachter lassen. Live und unzensiert sozusagen, Momentaufnahmen eines intimen Rapports der Tanzenden miteinander.
Ohne Pose, ohne Schnickschnack verschwimmt auf diesen Tanzporträts der Hintergrund und der umgebende Raum zu einer entfernten Farbmasse, so wie die Umgebung in der Wahrnehmung der Tänzer verschwimmt, die diese versunken ineinander und in die Musik in den hintersten Winkel ihres Sichtfeldes verdrängen. In gewisser Weise tritt der Betrachter / die Betrachterin über das Objektiv der Fotografin in einen Dialog mit den abgebildeten Tänzern – wird Teil ihres Erlebnisraumes und fühlt sich so vielleicht auch an ähnliche, eigene Erfahrungen erinnert oder sehnt sich danach, diese Intimität selbst im Tanz herzustellen. Es sind die Nähe zum Objekt, der Ausschnitt aus dem wirklichen Leben, die Momentaufnahme intimer Augenblicke, die Astrid Weiske interessieren, und die ihre Bilder aus einer Masse von bekannten Tangofotografien hervorstechen lassen, ohne sich die sich auf schöne Raumkompositionen und interessante Posen zu kaprizieren.
Astrid Weise tanzt seit 1996 argentinischen Tango und ist mittlerweile weit über Berliner Grenzen eine international respektierte Tangolehrerin und Tänzerin und organisiert darüber hinaus das jährliche Berlin internationale Queertangofestival mit großer internationaler Resonanz, immer am letzen Wochenende im Juli.
www.tango-astrid.de
www.queertangofestival-berlin.de
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