Jonny Schoppmeier - Neue Tangobilder
Ausstellung
¡Por es !
Darum liebe ich den Tango - darum hat er mich gepackt! Der Tango gibt mir die Möglichkeiten, meine Welt zu erfahren und zu gestalten. Er lebt von Kontrasten: Zartheit gegen Härte, oft Brutalität; leise und verträumt gegen randalierend und schrill; klar und hell gegen dunkel, düster, geheimnisvoll; senkrecht, präzise gegen schräg, schief, diagonal und ausufernd; jungfräulich rein gegen dreckig gemein.
Ich tanze den Tango,
ich singe den Tango (auf dem Bandoneon),
ich male den Tango,
ich liebe den Tango.
Angefangen hat meine Beziehung zum Tango schon im Mutterleib 1937. Die Mutter tanzte ihn leidenschaftlich und mit der dazugehörenden Sehnsucht, und drinnen drehte ich meine erste Moulinette. Mit 16 Jahren errang ich einen Musikpreis mit einem Tango (auf dem Akkordeon).
Seit der Tango in den achtziger Jahren in die übrigen europäischen Metropolen schwappte, lernte ich seine Haltung, seine Bewegungen und Schritte in Hamburg und Bremen. Ich sah und hörte Mosalini, Piazzolla und Saluzzi; seitdem bemühe ich mich um das verhasste und geliebte Bandoneon.
Mein Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei den Professoren Rudolf Daudert, Gunter Böhmer und Kurt Wehlte seit 1960 gibt mir die handwerklichen Mittel, meine Bilder zu malen.
Jonny Schoppmeier
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